Reise

Mein neuer Bildband: Mallorca – Berge, Meer und Mandelblüte

Ich habe mir vor vielen Jahren gewünscht, dass ich meinen eigenen Bildband mit einem renommierten Verlag veröffentlichen kann. Dieser Wunsch ist mir dieses Jahr in Erfüllung gegangen.
Ich möchte euch mein erstes Buch vorstellen „Mallorca – Berge, Meer und Mandelblüte“, das kürzlich erschienen ist.
Der Bildband ist wunderschön geworden, vielleicht auch, weil ich meine ganz persönlichen Lieblingsorte auf dieser faszinierenden Insel fotografieren konnte. Die Geschichten dazu möchte ich hier mit euch teilen.

Als im Mai 2023 der Bruckmann-Verlag auf mich zukam, ob ich Interesse hätte, mit ihnen einen neuen Mallorca Bildband herauszubringen, musste ich nicht lange überlegen. Zum einen liebe ich die Insel wegen der atemberaubenden Landschaften, den herrlichen Buchten und hübschen Dörfern, zum anderen war es schon immer mein Traum meinen eignen Bildband zu veröffentlichen. Für den Text konnte der Verlag die erfahrende Autorin Susanne-Lipps-Breda gewinnen. Ein großes Glück, denn Sie kennt die Insel außergewöhnlich gut und hat mir bei der Detailplanung meiner Reisen viele wertvolle Tipps gegeben.

Die Planung für einen Bildband zu fotografieren ist durchaus anders, als ich es bisher gewohnt war, meine Reisen zu planen. Ich war seit 2012 schon mehrmals auf Mallorca. Dabei hatte ich immer auf die bekannten Highlights konzentriert und große Teile der Insel gar nicht besucht. Das Konzept der Bildband-Reihe sieht aber vor, die Insel mit ihren unterschiedlichen Regionen komplett vorzustellen. Nachdem ich mein vorhandenes Mallorca-Portfolio unter diesem Aspekt durchgesehen hatte, musste ich feststellen, dass ich zwar von einigen Zielen schon sehr viele hervorragende Bilder hatte, aber auch, dass mir manche Regionen noch vollständig fehlten. Insbesondere vom Osten und Nordosten der Baleareninsel hatte ich noch kein Fotomaterial.

Im September 2023 war alles Organisatorische zum geplanten Buch geregelt und ich konnte mich an den spannenden Teil der Planung der Reisen für die noch benötigten Fotos machen. Ich habe mich dabei für die Monate Februar und März entschieden. Warum habe ich mich aber ausgerechnet für Winter und Vorfrühling entschieden? Im Monat Februar erblühen die Mandelbäume auf Mallorca, dies ist ein ganz besonderes Natur-Spektakel. Es gibt schätzungsweise über sieben Millionen Mandelbäume auf der Insel, die meisten blühen im Spätwinter. Die zarten, pastellfarbenen Blüten tauchen die Landschaft in ein besonderes Licht. Bilder der Mandelblüte durften auf keinen Fall fehlen in meinem Mallorca-Bildband. Zu diesem Zeitpunkt stand der Untertitel des Bildbandes noch nicht fest.

Die Monate Februar und März sind auf Mallorca Vorsaison. Auch an bekannten Sehenswürdigkeiten geht es noch ruhig und beschaulich zu. Dieser Aspekt ist eine wichtige Voraussetzung für gute Reisefotos. Der dritte und finale Grund, der für die Wintermonate sprach, war der Abgabetermin für alle Bilder im April. Ich musste also hoffen, dass der Wettergott im Winter mir wohl gesonnen sein wird für meine Reisen. Um es vorweg zu nehmen – Ich hatte mehr als Glück mit dem Wetter.

Ich freue mich, euch in diesem Blog die Geschichten hinter meinen Bildern zu erzählen und euch mit auf diese Reise zu nehmen. Starten möchte ich mit 5 meiner Lieblingsplätze auf Mallorca. Diese Auswahl ist mir dabei überaus schwer gefallen. Es gibt so viele wunderschöne Plätze auf Mallorca, die es genauso verdient hätten in die Top 5 zu kommen.

Praktische Infos:

  • Adresse: Ma-10, 07179 Deià
  • Beste Jahreszeit: Winter
  • Beste Tageszeit: Nachmittags bis Sonnenuntergang
  • Parken: Direkt vor dem Herrenhaus gibt viele und günstige Parkplätze

2. Cala Figuera

Praktische Infos:

  • Adresse: Port de Cala Figuera
  • Beste Jahreszeit: Winter, Frühling
  • Beste Tageszeit: Ganztags, im Winter kommt die Sonne erst ab ca. 11 in die Bucht
  • Parken: Über den Torrent Dets Oms bis zum Hafen runter fahren, an der Seite sind kostenlose Parkplätze

3. Parc Natural de Mondragó

Praktische Infos:

4. Valldemossa

Praktische Infos:

5. Cap Formentor

Die Anfahrt macht es spannend. Vom nördlichsten Ort Mallorcas Port de Pollence sind es laut Routenplaner nur 35 Minuten Fahrzeit bis zum Leuchtturm am äußersten Ende des Cap Formentor. Diese aber haben es in sich. Die schmale Straße windet sich in immer enger werdenenden Serpentinen durch die wilde, karge Küstenlandschaft. Den ersten Aussichtspunkt an der Strasse, den Mirador de Es Colomer, solltet ihr nicht verpassen. Der Ort ist beliebt und auch im Winter sind die wenigen Parkplätze oft besetzt. Aber es lohnt sich: Der Blick aus schwindelnder Höhe reicht über die ganze Formentur-Halbinsel. Ich empfehle euch die Tour am späteren Nachmittag zu machen, dann ist die Küstenlinie von der tiefstehenden Sonne seitlich beschienen und das Licht zeichnet in den Fels schöne Konturen. Fahrt aber nicht zu spät vor dem Sonnenuntergang los: Man kommt nicht besonders schnell voran auf der schmalen Straße. Die Route ist beliebt bei Radfahrern und überholen ist hier bei den vielen Kurven kaum möglich.

Hinter jeder weiteren Kurve fragt man sich, wann nun der Leuchtturm ins Blickfeld kommt. Leider gibt es nur sehr wenige Parkbuchten an der Straße, wo man anhalten kann, um die großartige Aussicht zu genießen und zu fotografieren. An einem meiner Lieblings-Fotospots fahre ich regelmäßig erst einmal vorbei und muss dann wenden, weil die Mini-Haltebucht an der Strasse, die nur Platz für ein Auto bietet, nicht ausgeschildert und kaum zu erkennen ist. Von hier aus könnt ihr nach Norden ein paar Minuten dem steinigen Pfad folgen und dann öffnet sich dieser wunderschöne Blick zum Leuchtturm.

Praktische Infos:

  • Adresse: Far de Formentor
  • Beste Jahreszeit: Winter
  • Beste Tageszeit: Nachmittags bis Sonnenuntergang
  • Parken: am Leuchtturm gibt es nur eine Handvoll Parkplätze, ansonsten gibt es weit und breit keine Parkmöglichkeiten. Auf der Straße zu Fuß zu laufen, würde ich auf keinen Fall empfehlen. Viel zu gefährlich bei der engen Straße.

Der Bildband “Mallorca – Berge, Meer und Mandelblüte” ist am 04. Oktober 2024 erschienen. In meinem Herzen bin ich voller Freude, dass dieser Bildband so wunderbar geworden ist und nun den Weg zu euch und zu vielen anderen Lesern findet. Die Textautorin Susanne und ich sind besonders dankbar, dass wir mit dem Verlag so ein schönes Buch erschaffen konnten.

Bildband Mallorca: Berge, Meer und Mandelblüte (Christian Müringer / Susanne Lipps)

Bildband Mallorca: Berge, Meer und Mandelblüte

In meinem nächsten Beitrag hier möchte ich euch die schönste Zeit auf Mallorca zeigen: Die Mandelblüte.

Dünenlandschaft am Leuchtturm List-Ost auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Motivtipp #3: Sylt – Naturschutzgebiet Ellenbogen-Halbinsel

Aus Anlass des Erscheinens des neuen Harenberg-Postkalenders Sylt 2022 mit meinen Bildern möchte ich diesmal im Motivtipp einen meiner Lieblingsplätze auf Sylt vorstellen: Das Naturschutzgebiet Ellenbogen.

Die Magie des Lichts beim Sonnenaufgang am nördlichsten Punkt Deutschlands

Der nördlichste Punkt Deutschlands liegt auf Sylt, auf der Ellenbogen-Halbinsel beim kleinen Ort List. Die Halbinsel ist gerade mal 1200 m lang und nur ca. 300 m breit. Alles unberührte Natur und Naturschutzgebiet. Eine wunderschöne, ursprüngliche Dünenlandschaft mit zwei prägnanten Leuchttürmen: List West- und List-Ost. Genau hier wollte ich den Sonnenaufgang erleben, festhalten und Ihnen diese Stimmung, dieses wundervolle Licht zeigen. In der kurzen Zeitspanne des Sonnenaufgangs ist das Licht hier etwas ganz besonders.

Anfang April geht hier die Sonne etwa um 06:45 Uhr auf. Die Wettervorhersage hat einen klaren Morgen vorhergesagt. Da ich in der Inselmitte von Sylt in Tinnum mein Apartment hatte, bedeutet dies:  Aufstehen um 04:30 Uhr und dann Fotoausrüstung packen.  Abfahrt um 05:30 Uhr. Bis zur Ellenbogen-Halbinsel fuhr ich  mit dem Auto ca. 30 Minuten. Die Halbinsel ist seit vielen Generationen in Privatbesitz, aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Tagsüber zahlt man an der kleinen Mautstation 8 € für ein Tagesticket, wenn man mit dem Auto reinfahren will. Morgens ist die Mautstelle nicht besetzt, dafür patrolliert ein Ranger mit Jeep durch das Gelände. Bei ihm konnte ich mein Ticket kaufen.

Sonnenaufgang in den Dünen im Naturschutzgebiet Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Sonnenaufgang in den Dünen (als Wandbild erhältlich)

Stranddistel in den Dünen auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Stranddistel in den Dünen (als Wandbild erhältlich)

Um 06:00 Uhr war ich über die holprige Straße auf der Ellenbogen-Halbinsel dann an meinem Ziel angekommen, dem Parkplatz in der Nähe vom Leuchtturm List-Ost. Von hier wanderte ich zu den Sanddünen. Es war immer noch ziemlich dunkel und natürlich gibt es hier außer dem Leuchtturm kein Licht. Pünktlich zum vorhergesagten Sonnenaufgang hatte ich dann meinen Standpunkt für das Sonnenaufgangsfoto gefunden und meine Ausrüstung aufgebaut. Es wurde langsam hell, um mich herum war die Landschaft zunächst in ein dumpfes, graues Licht getaucht. Ich war enttäuscht. Genau vor die Sonne hatte sich eine niedrige, dichte Dunstwolke geschoben. Fotos mit Sonnenaufgängen lassen sich gerade am Meer nur sehr schwer planen.

Jetzt waren die Tugenden eines Landschaftsfotografen gefragt: Geduld und Zeit. Müde, frierend  und erwartungsvoll harrte ich weiter aus, immer hoffend, dass sich die Wolke doch noch verzieht. Ich wurde belohnt. Eine Viertel Stunde später blinzelte die Sonne zunächst zaghaft, dann immer stärker über die Dunstwolke, die sich dann auflöste und die ganze Dünenlandschaft in ein wunderschönes orangefarbenes Licht tauchte. Die nächste Stunde war pure Magie. Das milde Sonnenlicht glitzerte auf dem Wasser und lies den Sand und die Strandgräser golden leuchten. In diesen Momenten wusste ich, meine Berufung als Fotograf ist für mich genau der richtige, der beste Beruf der Welt! Ich genoss jede Minute.

Sonnenaufgang in den Dünen im Naturschutzgebiet Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Die ersten Sonnenstrahlen über dem Meer (als Wandbild erhältlich)

Leuchtturm List-Ost in den Dünen auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Die ersten Lichtstrahlen vertreiben die Nacht (als Wandbild erhältlich)

Sonnenaufgang in den Dünen des Naturschutzgebietes Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Zauberhafte Farben am Morgen (als Wandbild erhältlich)

Leuchtturm List-Ost in den Dünen auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Die morgendlichen Wolken lösen sich auf (als Wandbild erhältlich)

Um 8 Uhr stand die Sonne dann schon recht hoch am Himmel und ich hatte die besten Motive waren fotografiert. Jetzt gönnte ich mir erst mal einen Kaffee aus der mitgebrachten Thermoskanne, genoss den Zauber der ursprünglichen Naturlandschaft und die Stille. Außer mir war niemand da. Als ich dann gegen 9 Uhr über die Dünen zum Parkplatz zurücklief, kamen mir die ersten Ausflügler entgegen.

Die Bilder für den Harenberg-Postkalenders Sylt 2022 und des Harenberg Wochenplaners Sylt 2022 entstanden auf vier Reisen innerhalb von drei Jahren. Wenn ich auf Sylt bin, fahre ich immer auf die Ellenbogen-Halbinsel. Auch tagsüber und zum Sonnenuntergang gibt es hier herrliche Motive. Die Dünenlandschaft ist für mich eines der schönsten Plätze auf Sylt und nicht zuletzt: ich liebe Leuchttürme. Den magischen Sonnenaufgang im April werde ich nie vergessen.

Magisches Licht am Morgen (als Wandbild erhältlich)

Sonnenuntergang in den Dünen im Naturschutzgebiet Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Zauberhafte Strandgräser mit der goldenen Sonne (als Wandbild erhältlich)

Weg auf der Düne zum Leuchtturm List-Ost auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Auch im Winter ein Erlebnis: Der Sonnenaufgang am Leuchtturm (als Wandbild erhältlich)

Leuchtturm List-Ost (als Wandbild erhältlich)

Anreise:

Wer mit dem Auto anreist, fährt auf Sylt vom nördlichen Ortsrand von List nach Norden. Nach ca. 2,6 km erreicht man die Abzweigung zur Ellenbogen-Halbinsel mit der kleinen Mautstation. Ab da fährt man noch 10-15 Minuten über eine sehr holprige Straße bis zum Parkplatz unterhalb des Leuchtturms List-Ost. Hier gibt es einen sandigen Fußweg über den Deich.

Mit öffentlichen Verkehrmitteln: Mit dem Inselbus der Linie 1 von Westerland – Wenningstedt– Kampen nach List und weiter fahren bis zum Weststrand. Von hier aus sind es noch ca. 60 Minuten zu Fuß.

Adresse: Leuchtturm List-Ost, 25992 List, Deutschland
Koordinaten: 55°02’58.7″N 8°26’35.9″E
Google+ Code: 2CXV+QG List

Haben Sie beim Lesen Sehnsucht nach der Insel bekommen? Dann schauen Sie doch mal in meinem Wandbilder-Shop Sylt vorbei und lassen sich inspirieren.

Einen weiteren ausführlichen Artikel über die Sylter Friesenhäuser können Sie hier lesen.

Auf in den Süden!

„Auf in den Süden“ habe ich die neue Rubrik meines Wandbilder-Shops getauft.

Es hat mir großen Spaß gemacht die schönsten Bilder von meinen Reisen in den Mittelmeerraum zusammenzustellen. Natürlich habe ich dabei auch Fernweh bekommen und Lust wieder dorthin zu reisen. Zum Glück können wir dies auch wieder tun.

Bis dabei träumen wir uns in den Süden. Lassen Sie uns kurz zusammen träumen! Wie sieht ihr Sehnsuchtsort im Süden aus? Schließen Sie für eine halbe Minute die Augen. Welche Bilder, Gerüche, Erinnerungen kommen zu Ihnen?

So sieht mein „Arkadien“ (Der Traum vom irdischen Paradies) aus: Die Häuser sind weiß und in warmen, hellen Farben gestrichen, die Eingänge umrankt von Bougainvillea und wildem Wein. Die Grillen zirpen und es duftet nach Lavendel und Rosen. Von der Steilküste blicke ich auf ein azurblaues Meer, das in der Sonne glitzert.

Also jetzt gleich die Koffer packen und im Sommer wieder ans Mittelmeer fahren? Ist das problemlos möglich oder noch zu riskant? Sollen wir nicht besser noch ein paar Monate warten? Die Frage bewegt mich momentan wahrscheinlich genauso wie Sie. Ich tendiere dazu noch abzuwarten.

Ganz unabhängig von der aktuellen Situation gefallen mir als Fotograf die Mittelmeerländer Frankreich, Italien, oder Spanien ohnehin am besten in den Jahreszeiten Herbst, Winter und Frühling. Die Orte sind dann viel ruhiger, die Temperaturen angenehmer, das Licht ist klarer und die Farben strahlender.

Aus eigener Erfahrung kann meine Reiseziele aus Auf in den Süden in diesen Jahreszeiten empfehlen und möchte diese näher vorstellen:

  • Capri im Früh-Herbst (September / Oktober)
  • Mallorca im Januar oder Februar
  • Provence im Mai

Die Serie beginne ich heute mit der kleinen italienischen Insel Capri.

Mich hat Capri wirklich sehr fasziniert. Haben Sie auch Lust bekommen, wieder in den Süden zu reisen? Sie brauchen noch ein paar Anregungen oder ein neues schönes Bild für ihr zuhause? Dann schauen Sie doch mal vorbei in meinem Wandbilder Shop „Auf in den Süden“!

Zur Steigerung der Vorfreude kann auch den Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia empfehlen.

Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia

Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia

Die Perle Deutsche Ostseeküste – Neue Bilder im Wandbilder-Shop

Reisen beginnt im Kopf. Auch, wenn aktuell Reisen nicht möglich sind, so können Sie über meine Bilder neue Regionen kennenlernen. Heute stelle ich Ihnen die Deutsche Ostseeküste vor. Die reisefreie Zeit habe ich momentan genutzt, um Ihnen in meinen Wandbilder-Shop 75 meiner schönsten Bilder von der Deutschen Ostseeküste zu präsentieren. Da Urlaub in Deutschland dieses Jahr an Bedeutung gewinnt, so möchte ich Ihnen diese sehr schöne Küstenregion hier näher vorstellen.

Beginnen möchte ich mit den Reisezielen Fischland-Darß-Zingst und dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, welche zu meinen Lieblings-Reisezielen gehören. Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist ausprochen vielfältig und bietet fotografisch magische und einzigartige Motive.

Strandkörbe mit Sturmwolken und Regenbogen in Prerow

Direkt am Wasser im östlichsten Teil der Halbinsel liegt das Ostseeheilbad Zingst. Meine erste Reise führte mich im Frühling vor ein paar Jahren nach Zingst. Ich wollte die hier alljährlich rastenden Kraniche fotografieren. Dabei habe ich festgestellt, dass ein 400 mm Teleobjektiv immer noch sehr klein ist, um die scheuen Vögel zu fotografieren. Die Region ist so beeindruckend, dass ich danach noch mehrmals wiederkam. Jedesmal konnte ich neue interessante Ziele und Fotomotive entdecken. Einige davon stelle ich Ihnen hier vor.

Kraniche im Flug bei Zingst

Am schönsten ist Zingst im Bereich an der langen Seebrücke. Hinter dem Deich, der mit Alleebäumen bepflanzt ist, liegt ein schöner breiter Sandstrand. Im Frühling sind die Strandkörbe und die Küstenlandschaft fast leer. Das Fachwerk-Kurhaus ist ein hervorragendes Fotomotiv, es liegt direkt an den Dünen. Das Kurhaus wurde im Stil der Jahrhundertwende aufgebaut, wegen der besonderen Lage am Wasser ist dies ein echtes Kalendermotiv und ein sehr guter Ort zum Beobachten der Sonnenuntergänge. Westlich der Seebrücke bietet ein alter zerfallender Steg gute Motive, sogar bei schlechtem Wetter.

Buhnen am Strand von Zingst

Kurhaus von Zingst am Abend

Abendstimmung am Strand von Zingst

Verwitterter Holzsteg am Strand in Zingst

Alte Buhnen am Strand in Zingst

Weiße Strandkörbe in Zingst

Auf der anderen Seeseite von Zingst liegt der sogenannte „Bodden“. Die Boddenlandschaften sind eine Besonderheit in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Landschaft ist besonders charakteristisch für die Ostseeküste im südlichen Teil. Hier ist die See durch langgestreckte Inseln und Halbinseln vom offenen Meer abgetrennt und bildet Lagunen. An den Boddenufern wächst oft Schilf (auch Reet genannt), der Rohstoff für die schönen, reetgedeckten Dächer manch alter Höfe an der Ostsee.

Reet am Bodden in Küstendorf Born am Darß

Historisches Reetdachhaus in Prerow

In Zingst und vielen kleinen Orten in der Gegend ist der Hafen nicht auf der Ostsee-Seite, sondern auf der südlichen Boddenseite. Hier konnten die Fischerboote ungestört von der oft stürmischen Ostsee anlegen. Da der Bodden ein eher flaches Gewässer ist, haben die Einwohner hier sogar einen besonderen Bootstyp entwickelt: die Zeesenboote. Es sind elegante Holzboote mit dunkelroten Segeln. Zeesenboote sieht man heute in der warmen Jahreszeit noch ab und zu als Freizeit- und Ausflugsboote über den Bodden fahren. Die Zeesenboote snd ein besonderes Fotomotiv, wenn sich die farbigen Segel im Wasser spiegeln.

Der Zingster Hafen ist tief genug, dass hier kleinere Windjammer anlegen können

Zeesenboot auf dem Bodden

Wenige Kilometer westlich liegt der schöne, kleine Ort Prerow. Auch Prerow hat eine Seebrücke, die weit in die flache Ostsee hineinreicht. Die Strandkörbe sind hier blau und weiß. Im Ortskern findet man erfreulicherweise noch einige schöne, traditionelle Reetdachhäuser. Mein Lieblingsplatz in Prerow ist das Kulturcafe „Kiekin Prerow“. Es ist in einen knallrot gestrichenen alten Reetdachhof eingezogen, ganz liebevoll eingerichtet. Die selbstgemachten Waffeln mit Kirschsauce sind klasse! Noch ein Tipp: Ich fotografiere auch immer in Cafes schöne Inneneinrichtungen, leckere Kuchenstücke und Torten.

Kulturcafe „Kiekin Prerow“ in historischem Reetdachhaus

Am Hafen von Prerow beginnen interessante Rundfahrten auf dem Bodden mit einem Boot, dass ein bisschen nach Mississippi-Dampfer aussieht. Gegenüber dem Hafen lohnt sich ein Blick in die Seemannskirche.

Altar der Seemannskirche in Prerow

Der Schaufelraddampfer im Hafen von Prerow startet zu Rundfahrten auf dem Bodden

Born am Darß und Wieck am Darß haben keinen Zugang zur Ostsee,  dafür findet man hier zahlreiche schöne und alte Reetdachhäuser. Viele davon waren früher Kapitänshäuser. Eine Besonderheit der alten Fischer- oder Kapitänshäuser in Fischland-Darß und Zingst sind die originellen bunten Holztüren. Die Besitzer der Häuser wollten nicht nur darin wetteifern, die tollsten Schnitzeren und buntesten Muster zu haben, die Symbole haben eine spezielle Bedeutung. Häufige Symbole sind die aufgehende Sonne, Blumen sowie Fischerboote. Auch bei neugebauten Reetdachhäusern habe ich erfreulicherweise diese Türenkunst entdeckt. Diesen schönen Türen habe ich einen eigenen Kalender Türen – Meisterwerke aus Fischland, Darß und Zingst gewidmet.

Plakat Schöne Türen in Fischland Darß und Zingst

Schönes altes Reetdachhaus in Zingst

Historisches Reetdachhaus in Born am Darß

Altes Kapitänshaus in Born am Darß

Wo die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst immer schmäler wird, liegt das hübsche Dorf Ahrenshoop. Bemerkenswert sind die Kunstgalerien im Ort, aber sonst in erster Linie die Natur: weiße Sandstrände, Dünen, ein steiles Kliff. Das reetgedeckte Deichhaus, das sich in die Dünen schmiegt, ist eines der schönsten Motive auf dem Fischland – und das zu allen Jahreszeiten. Im Boddenhafen im Ortsteil Altenhagen, auf der anderen Seite der schmalen Landzunge, liegen im Frühling und Sommer oft einige der schönen, hölzernen Zeesenboote.

Strand und Deichhaus in Ahrenshoop

Weg zum Strand in Ahrenshoop

Zeesenboot im Boddenhafen von Althagen

Einen gar nicht so kleinen Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst nimmt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ein. Der Nationalpark ist autofrei und man kann hier sehr gut wandern. Eine sehr schöne Rundwanderung (ca. 12 km) zum Leuchtturm Darßer Ort beginnt in Prerow. Man läuft einfach immer am Strand entlang bis zum kleinen Nothafen Darßer Ort. Von dort aus geht es weiter auf gut ausgebauten Bohlenwegen durch die Reet- und Heidelandschaft bis zum Leuchtturm Darßer Ort am Weststrand. Den Leuchtturm kann man auch besteigen und die Aussicht genießen. Im Nationalpark sind viele Vogelarten heimisch, diese können Sie wunderbar beobachten und fotografieren,  sowie zahlreiche andere Fotomotive entdecken.

Winterstimmung im Hafen Darßer Ort bei Prerow

Mit Sand überwehter Weg am Darßer Ort

Leuchtturm Darßer Ort

Der Darßer Weststrand ist spektakulär, weil er unberührt und wild ist. Hier liegen die Bäume überall, die von den Winterstürmen umgeworfen wurden. Es ist manchmal etwas unwegsam, aber die Fotomotive sind es wert, besonders lohnt es sich bis zum Sonnenuntergang zu bleiben. Etwas leichter ist der Zugang zum Darßer Weststrand von Süden her. Am nördlichen Ortsrand von Ahrenshoop liegt auf der rechten Seite ein Wanderparkplatz. Von hier aus gelangt man am Strand entlang sehr einfach zu dem Strandwald des Nationalparks. Das folgende Bild kennen Sie vielleicht auch von meinem Kalender Fischland, Darß und Zingst: zwischen Meer und Bodden.

Bäume am Darßer Weststrand im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Küste mit Treibholz am Darßer Weststrand

Buhnen und Sonnenuntergang am Darßer Weststrand

Weitere Inspirationen und Bilder zu der Region Fischland-Darß-Zingst sowie Rügen und Weltkulturerbe Wismar  finden Sie in meinem Wandbilder-Shop „Deutsche Ostseeküste“. Schauen Sie meine Seite an und lassen Sie sich inspirieren. Viel Spaß bei der virtuellen Reise.

Strandkorb-Idylle in Zingst

Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Motivtipp #2: Neustattalm in der Steiermark (Österreich)

Das Almdorf Neustattalm liegt auf 1.530 m Höhe am Fuß der Dachstein-Südwand in der Steiermark. Almen sind für mich schon immer eine Art „Sehnsuchtsort“. In unserer schnelllebigen, naturentfremdeten Zeit stehen Almen für mich als Sinnbild für Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit. Eine kleine – manchmal auch idyllisch-romantisch verklärte – Welt für sich, an der Baumgrenze, manchmal über den Wolken, mit einer eigenen Zeit, die sich konsequent der Beschleunigung und Optimierung entzieht. Der Traum vom „Glück des einfachen Lebens“ – hart, aber zufrieden und im Einklang mit der Natur.

Alte Hütte auf der Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Die alte vom Wetter gegerbte Stoffn-Hütte vor der Gipfel des Dachstein-Massivs

Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Malerisch liegt die Neustattalm auf 1.530 m vor der Dachstein-Südwand in der Steiermark, Österreich

Natürlich ist der internationale Tourismus längst auch am Dachstein angekommen, aber da die Neustattalm keine Gastwirtschaft hat und sie auch von der Straße nicht einzusehen ist, kommen hier außer ein paar Wanderern keine Touristenmassen durch. Wie wertvoll sind solche Orte! Die Autos brausen vorbei zur nahen Talstation der Dachstein-Bergbahn.

Als ich bei der Vorbereitung zu meiner Steiermark-Reise ein Bild der Alm auf der Webseite der steirischen Tourismusverbandes sah, wusste ich sofort: Hier will ich hin! – wobei es zunächst gar nicht so leicht herauszufinden war, wo das Bild des schönen Almdorfes aufgenommen wurde, weil hierzu leider jeder Hinweis auf der Webseite fehlte.

Ich persönlich finde den Herbst als eine der besten Jahreszeiten, um die Berge zu erleben: Die Luft ist oft klar, die Sicht weit, die Laubbäume und Lärchen leuchten in den schönsten Herbstfarben und nicht zuletzt sind auch viel weniger Leute unterwegs als im Sommer oder Winter. Nicht selten ist man auf den Wanderungen ganz allein.

Ich wollte die Hüttensiedlung zu verschiedenen Tageszeiten und Lichtstimmungen aufnehmen und so habe ich einen Tag mit einer Wanderung rund um die Alm geplant. Es war ein sonniger Herbst-Tag vorher gesagt, jedoch startete ich vor Sonnenaufgang aus Richtung Ramsau am Dachstein in dichtem Nebel, wie er im Herbst in den Alpen morgens oft vorkommt. Bis zwei Kehren unterhalb der Alm blieb der Nebel fast blickdicht, so dass meine Hoffnung mit jedem Höhenmeter schwand, den Sonnenaufgang mit Sonne auf der Alm erleben zu können. In der letzten Kehre jedoch auf 1.500 m blieb der Nebel fast abrupt zurück unten im Tal und der Blick wurde frei auf das eindrucksvolle Dachstein-Massiv.

Nebel im Tal unterhalb des Dachstein, bei Ramsau am Dachstein, Steiermark, Österreich

Der Morgennebel lichtet sich und gibt den Blick frei auf die Dachsteiner Alpen

Morgenlicht bei der Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Morgenlicht bei der Neustattalm. Kurz nach 9 Uhr fallen im Oktober die ersten Sonnenstrahlen auf die Alm.

Gar nicht so weit entfernt von der Dachsteinstraße und doch eine ganz andere stille Welt: Die Morgennebel lichteten sich gerade von den Hütten und so konnte ich diesen wunderschönen, kalten, klaren Herbstmorgen mit Blick auf das idyllische Almdorf und das imposanten Dachstein-Massiv ganz für mich genießen.

Eine empfehlenswerte leichte und aussichtsreiche Wanderung führt von der Neustattalm zur Bachlalm. Zunächst geht es durch ein schönes Lärchenwäldchen und über eine kleine Brücke über den Scharfensteinbach. Immer wieder hat man tolle Blicke auf das Dachsteinmassiv und die herbstlichen Bergwälder. Der Weg führt leicht abschüssig entlang des Bergbaches. Kurz vor der Bachlalm steigt er dann nochmal etwas an, bevor auf der Bachlalm eine kulinarische Stärkung wartet. Da ich nachmittags zurück zur Neustattalm wollte, bin ich den gleichen Weg auch zurückgegangen.

Karte Wanderung Neustattalm zur Bachlalm (Kartengrundlage: Openstreetmap)

Karte Wanderung Neustattalm zur Bachlalm (Kartengrundlage: Openstreetmap)

Der Weg ist sehr einfach zu gehen auf Wander- und Forstwegen. Hin – und zurück sind es 9,2 km mit insgesamt 200 Höhenmetern Steigung. Mit vielen Fotografierpausen braucht man ca. 2-2,5 Stunden, die reine Gehzeit beträgt ca. 1,5 Stunden.

Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm an der der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Was für eine Farbenpracht. Gelbe Lärchen auf der Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm.

Brücke über den Scharfensteinbach an der Dachstein-Südwand bei Filzmoos, Steiermark, Österreich

Brücke über den Scharfensteinbach

Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm an der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Das Nachmittags-Licht wird langsam golden. Rückweg von der Bachlalm zur Neustattalm

Im Herbst sind die Tage natürlich schon recht kurz und so hatte ich Glück um 17:30 Uhr das letzte Nachmittagslicht auf den Hütten zu erwischen.

Weg zur Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Das letzte Licht des Tages auf der Neustattalm. Ein wundervoller Herbsttag geht zu Ende.

Nicht entgehen lassen sollte man sich aber auch die Auffahrt zum Dachstein-Gipfel. Die Dachstein-Südwandbahn fährt von der Talstation auf 1.700 m auf 2.700 m bis knapp unterhalb des Gipfels. Von der Aussichtsplattform hat man einen unverstellbaren, atemberaubenden Blick auf den 2.995 m „Hohen Dachstein“, den mit den mit 2.995 m höchsten Berg der Steiermark und Oberösterreichs.

Blick von der Bergstation nach Osten zum Großen Koppenkarstein

Blick von der Bergstation nach Osten zum Großen Koppenkarstein (2.863 m)

Oft in Wolken gehüllt ist die Dachstein-Südwand

Oft in Wolken gehüllt ist die Dachstein-Südwand

Eine der Hütten der Neustattalm, die schöne alte Stoffnhütte, kann man sogar mieten. Das habe ich mir für meinen nächsten Aufenthalt vorgemerkt – für noch mehr authentisches „Almgefühl“.

Anreise:

Wer mit dem Auto anreist, kann von Schladming bzw. Ramsau am Dachstein die Dachsteinstraße Richtung Türlwandhütte nehmen. Zwei Kehren oberhalb der Glösalm ist eine Parkmöglichkeit vorhanden. Von hier aus erreicht man die Alm zu Fuß leicht über ein Kuppe und dann bergab in wenigen Minuten.

Mit öffentlichen Verkehrmitteln nimmt man den Bus 960 von Schladming zum Dachstein und steigt an der Haltstelle “Walcheralm” aus. Infos zum Fahrplan gibt es hier.

   Adresse: Neustattalm, Schildlehen, 8972 Ramsau am Dachstein, Steiermark, Österreich
   Koordinaten: 47° 26′ 58.3″ N, 13° 36 ‘29.3″
   Google+ Code: CJX4+QV Ramsau am Dachstein, Österreich

Wer jetzt Sehnsucht nach den Alpen bekommen hat, kann sich hier noch weiter an Österreichs schönen Bergen satt sehen.

Zitat des Monats: März

Als professioneller Fotograf kümmert es mich nicht, was andere Fotografen denken und tun. Ich fotografiere was mir gefällt, auch wenn es bereits Tausende solcher Fotos gibt. Was zählt ist, dass ich so ein Foto noch nicht gemacht habe und dass es mir gefällt.
(Bill Coster, Tierfotograf)

Das Zitat stammt von Bill Coster, einem weltbekannten Tierfotograf. Genauso gilt dies auch für alle bekannten Sehenswürdigkeiten. Als Beispiel habe ich hier ein Bild vom Eiffelturm bei Nacht gewählt, wahrscheinlich eines der meistfotografierten Motive auf der Welt.

Alleine an dem Frühlingsabend, an dem ich in Paris unterwegs war, entstanden wahrscheinlich noch hunderte oder tausende Bilder dieses Wahrzeichens Frankreichs. Einen ganz neuen noch nie gesehenen Blickwinkel für so ein Motiv zu finden, wird kaum möglich sein. Natürlich gibt es bereits davon perfekte Aufnahmen aus allen Richtungen, zu allen Tages- und Jahreszeiten, in allen internationalen Bildagenturen, auf Postkarten und in Bildbänden. Sind das Gründe dieses Foto nicht zu machen? Nein. Denn für mich war dieser Abend schön und einzigartig. Ich habe lange nach dem besten Standpunkt gesucht, um auch die Pferde vor dem Trocadero in die Bildkomposition mit aufzunehmen und das Bild ausgewogen zu gestalten.

Wenn ich mir vor jeder Aufnahme erst überlegen würde, ob ein Bild potentiell gute Verkaufschancen hat, hätte ich viele tolle Fotos gar nicht erst gemacht.

Aufnahmedaten des Titelbildes: Canon EOS 50D, 17-85 mm, Blende 4, 1/0,8 sec, ISO 400, Datum: 05.Mai 20:50 Uhr