Calendar - The Great Car Race New York to Paris 1908

The Great Car Race New York to Paris 1908 – Neuer Kalender mit historischen Fotos

Sind sie auch, wie ich fasziniert von historischen schwarz-weiß Fotografien? Ich bin begeistert von der Intensität dieser alten Bilder. Mag auch die technische Qualität im Vergleich zu heute anders sein, lassen sie uns doch durch ihre Authentizität in eine Zeit zurückblicken, die wir uns heute kaum noch vorstellen können.

Durch Zufall bin ich auf die Bilder einer Autowettfahrt aus dem Jahre 1908 gestoßen. Aus den Archiven der amerikanischen „Library of Congress“ wurden kürzlich diese Fotos digital veröffentlicht. Die Rohdaten der Bilder sind aufgrund Ihres Alters mittlerweile „Public Domain“, sie unterliegen keinem Copyright. Als ich mir diese faszinierenden Bilder ansah und ihre Geschichte dahinter recherchierte, hatte ich spontan die Idee für mein neues Projekt:

Ich wollte diese Bild-Schätze wieder zurück an das Licht der Öffentlichkeit bringen.

20 Bilder habe ich behutsam digital restauriert, wobei ich den beschädigten Zustand teilweise auch bewusst belassen habe, da er natürlich zur Echtheit und zum Charme der Bilder gehört. Die 12 besten Bilder sind 2020 erstmals gedruckt als Kalender erschienen „The Great Car Race New York to Paris 1908“ – 112 Jahre nach ihrer Entstehung.

Calendar – The Great Car Race New York to Paris (1908)

Calendar – The Great Car Race New York to Paris (1908)

Was aber war dieses besondere Autorennen zu Beginn des 20 Jahrhunderts? Hier ist die Geschichte zu den Bildern:
1908 – vor mehr als hundert Jahren stecken sowohl das Automobil als auch die Fotografie noch in den Kinderschuhen. Zu Beginn des 20. Jahrhundert war das Automobil eine junge Technologie mit keiner der Infrastrukturen, die wir heute als selbstverständlich ansehen: befestigte Straßen, Straßenkarten, Ampeln, Tankstellen, Parkplätze oder gar Navigations-Systeme. Im Straßenbild der Städte waren Autos gegenüber Kutschen und Fuhrwerken in der Minderheit.

In diesem Umfeld startete eine Wettfahrt, welche die damalige Welt kaum für möglich gehalten hatte: Von New York über Chicago, San Francisco, Seattle, Alaska, Russland, Berlin bis nach Paris. Am 12. Februar 1908 drängten sich insgesamt siebzehn Männer – Fahrer, Mechaniker und Journalisten – bei Schneegestöber in Manhattan in die sechs startenden Autos. Teams aus den USA, Frankreich, Italien und Deutschland traten an, darunter internationale Abenteurer und schillernde Personen.

Sirtori und Scarfoglio, Italien – Das Automobil Züst
Emilio Sirtori, der Fahrer des italienischen Züst, nahm den 21-jährigen Journalisten und Dichter Antonio Scarfoglio mit, der gedroht hatte, ein Motorboot über den Atlantik zu steuern, wenn sein Vater ihn nicht ins Rennen gehen ließe. Sein Vater, ein prominenter Zeitungsredakteur in Neapel, gab daraufhin nach. Damit war er bereits vor dem Start ein sofortiger Held für die sechshunderttausend italienischen Einwanderer in New York.

Das italienische Team von Emilio Sirtori auf Züst im Westen der USA (als Wandbild erhältlich)

Das italienische Team von Emilio Sirtori auf Züst im Westen der USA (als Wandbild erhältlich)

G. Bourcier de St. Chaffray, Frankreich – Das Automobil De Dion 4-Zylinder
Ein aristokratischer 36-jähriger Franzose fuhr den de Dion. St. Chaffray taufte sich selbst zum Generalkommissar des Rennens und beanspruchte die Verantwortung für die Kartierung der Rennstrecke – eine Behauptung, die heftig umstritten war. St. Chaffray spezialisierte sich auf die Organisation seltsamer Veranstaltungen, darunter ein Motorbootrennen von Marseille nach Algier, bei dem jedes einzelne Boot im Mittelmeer unterging. Er wird später alles tun, um das große Auto-Rennen zu gewinnen – einschließlich des Aufkaufs des gesamten Benzins in Wladiwostock. Sein Kapitän war Hans Hendrick Hansen, ein draufgängerischer Norweger, der behauptete, ein Wikingerschiff allein zum Nordpol gesegelt zu haben.

St. Chaffray mit seinem Team im De Dion. Der Wagen hatte nicht einmal eine Windschutzscheibe

St. Chaffray mit seinem Team im De Dion. Der Wagen hatte nicht einmal eine Windschutzscheibe
(als Wandbild erhähtlich)

Leutnant Hans von Köppen, Deutschland – Das Automobil Protos
Im Alter von 31 Jahren wurde Hans von Köppen von der 15. Preußischen Infanterie beurlaubt, um mit dem deutschen Protos-Automobil das große Rennen von New York nach Paris zu fahren. Er war noch nie in Sibirien gewesen, aber er wusste, was ihn dort erwartete, da er jedes erdenkliche Buch zu dieses Thema gelesen hatte. Ein Auto fahren konnte er bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht. Er würde es lernen, indem er seinem Teamkollegen zuschaute: dem Armee-Ingenieur Hans Knape und dem Motorradfahrer Ernest Maas. Der Protos war eine Sonderanfertigung extra für dieses Rennen.

Das deutsche Team von Hans von Köppen in seinem Protos Automobil (als Wandbild erhältlich)

Das deutsche Team von Hans von Köppen in seinem Protos Automobil
(als Wandbild erhältlich)


George Schuster und „Monty“ Roberts, USA – Das Automobil Thomas Flyer Modell 35, 4-Zylinder

Als Angestellter der Thomas Automobile Factory in Buffalo wurde Schuster als Mechaniker für das amerikanische Team, den Thomas Flyer, eingesetzt. Im Gegensatz zu allen anderen Teilnehmern, die sich aktiv für die Teilnahme einsetzten, machte Schuster einfach nur seine Arbeit. Er hatte seit der Jahrhundertwende mit Automobilen gearbeitet und sich mit der Firma Thomas zum Chef-Straßentester hochgearbeitet, der sein Gehalt für die Dauer des Rennens auf fünfzig Dollar pro Woche verdoppelte. Aber Schuster verstand auch, dass seine Aufgabe im Rennen darin bestand, zu gewinnen! In San Francisco übernahm er die Leitung des Thomas Flyer bis zum Ende des Rennens. Das Auto war ein 60-PS Standard-Tourenwagen mit 3 zusätzlichen Tanks und einem einfachen Cabrioverdeck aus Segeltuch. Der Wagen hatte weder Heizung noch Windschutzscheibe.

“Baron” Charles Godard, Arthur Hue und Maurice Livier, Frankreich – Das Automobil Moto-Bloc, 4-Zylinder
Der Franzose Charles Godard, der den Moto-Bloc fuhr hatte als einziger Teilnehmer einige Erfahrung mit verrückten Autorennen. Er nahm bereits 1907 am Rennen von Peking nach Paris teil, ohne jemals zuvor ein Auto gefahren zu haben. Er stellte dabei einen Ausdauerrekord auf, indem er 24 Stunden lang nonstop im Alleingang fuhr.
Das Teilnehmerfeld wurde komplettiert durch ein weiteres französisches Team, über das jedoch nicht viel bekannt ist.
Auguste Pons, Maurice Berthe und Lucien Dechamps, Frankreich, Auto: Sizaire-Naudin 1-Zylinder

Godard und Livier am Start auf ihrem Moto-Bloc Automobil

Godard und Livier am Start auf ihrem Moto-Bloc Automobil (als Wandbild erhältlich)

Der Wettbewerb wurde von der französischen Zeitung Le Matin und der New York Times gesponsort. Der Gewinn: ein für damalige Verhälntnisse ernormes Preisgeld von 1.400 Pfund Sterling und der Beweis, dass man Unmögliches schaffen kann.

Reporter Skipper Williams und George MacAdam
Von der ganzen Welt aufmerksam verfolgt, war das „Große Rennen“ auf der Titelseiten der Zeitungen. Jemand musste Geschichten an die Sponsoren der Veranstaltung, Le Matin und The New York Times, und an den Rest der Welt schicken. Die Reporter für die Times, Williams und MacAdam wurden beauftragt, im Thomas Flyer mitzufahren. Williams berichtete über das Rennen quer durch Amerika und MacAdam übernahm in Seattle. Ihre Geschichten waren die einzige Verbindung, die die meisten Menschen zum Großen Rennen von 1908 hatten.

Die Streckenführung
Die vorgeschlagene Route sollte die Fahrer quer durch die Vereinigten Staaten führen, auch durch Gebiete mit sehr wenigen asphaltierten Straßen, dann Richtung Norden durch Kanada. Als Nächstes folgte eine Linkskurve in Alaska, das die Fahrer durchqueren sollten, um zur Beringstraße zu gelangen, die die amerikanische von der russischen Wildnis trennte. Die Organisatoren des Rennens starteten das Rennen mitten im Winter in der Hoffnung, dass die Beringstraße zugefroren sein würde. Dann führte die Strecke weiter durch Sibirien, das niemand zuvor mit dem Auto bereist hatte, bevor es in die letzte Etappe ging: Moskau, St. Petersburg, Berlin und Paris – insgesamt 22.000 Meilen. Und das in einer Zeit, in der das Pferd als zuverlässiger galt als Automobile.

Die Teams trafen zunächst die Vereinbarung, zusammen zu fahren und alle fünf Stunden die Führung zu wechseln. Aber dieser Geist der Zusammenarbeit löste sich schnell auf. Die Feindseligkeit nahm zu, als sie durch den schneebedeckten Mittleren Westen zogen, wobei die Italiener die Amerikaner beschuldigten, mit Hilfe von Eisenbahnschienen und einer Straßenbahn zu betrügen.
In Indiana ärgerten sich die Teams Moto-Bloc und Protos über die Tatsache, dass sie erhebliche Summen für die Hilfe von Pferden und Männern zahlen mussten, während dem amerikanischen Team von Thomas Flyer kostenlos von Freiwilligen geholfen wurde. Ein Kampf spitze sich zu.

Der De Dion in Utica/New York. Die Schneeketten waren schon aufgezogen (als Wandbild erhältlich)

Der De Dion in Utica/New York. Die Schneeketten waren schon aufgezogen (als Wandbild erhältlich)

Der Thomas Flyer bahnt sich seinen Weg auf Straßenbahnschienen (als Wandbild erhältlich)

Der Thomas Flyer bahnt sich seinen Weg auf Straßenbahnschienen (als Wandbild erhältlich)

Am 8. März – knapp ein Monat nach dem Start in new York – führte der Thomas Flyer in Colorado, und reiste mit einem neuen Passagier: Hans Hendrick Hansen. Der Norweger hatte das Team von St. Chaffray’s nach einem Streit verlassen. Währenddessen war der Züst in Omaha, der De Dion in Cedar Rapids, Iowa, der Moto-Bloc in Maple Park, Illinois und der Protos etwas zurückliegend in Genf, Illinois. “Baron” Charles Godard mit dem Moto-Bloc verlor in den Farmfeldern von Iowa enorm viel Zeit und gab als zweiter Teilnehmer schließlich auf.

“Quit race, sell car and come home.”

Dieses Telegramm erreichte Charles Godard, den Fahrer des französischen Moto-Bloc Autos.

Das amerikanische Team Schuster und Roberts kämpft sich durch den Schnee (als Wandbild erhältlich)

Das amerikanische Team Schuster und Roberts stecken im Schnee fest (als Wandbild erhältlich)

Der Thomas Flyer kam in der dritten Märzwoche in San Francisco an, 900 Meilen vor seinem engsten Konkurrenten, dem Züst. Die Amerikaner bereiteten sich darauf vor, den Flyer auf einem Frachter nach Seattle zu verschiffen. Nach einer zweitägigen Reise dorthin sollte er auf ein Frachtschiff nach Valdez, Alaska, umgeladen werden.

Am Mittwoch, dem 8. April, berührte der Flyer Alaskas Boden. Das Begrüßungskomitee bestand aus der gesamten Bevölkerung von Valdez, von denen nur wenige jemals ein Auto gesehen hatten. Schuster kam nach seiner Untersuchung des Valdez-Fairbanks Trails in einem Einspänner-Schlitten zu dem Schluss, dass die einzige Möglichkeit, Alaska in einem Auto zu durchqueren, darin bestünde, es zu zerlegen und die Teile mit Hundeschlitten zu verschicken. Das Pariser Rennkomitee gab die Idee der Durchquerung von Alaska und der Beringstraße auf und wies die Amerikaner an, nach Seattle zurückzukehren.

Die Amerikaner liegen in Führung und sind guten Mutes trotz der schweren Bedingungen (als Wandbild erhältlich)

Die Amerikaner liegen in Führung und sind guten Mutes trotz der schweren Bedingungen (als Wandbild erhältlich)

Am Sonntag, dem 26. Juli, fünfeinhalb Monate und 21.933 Meilen vom Start am Times Square entfernt, kam Leutnant Köppen in Paris an und fuhr auf seinem Protos langsam den Boulevard Poissonniere hinunter. Eine Delegation von Le Matin-Redakteuren begrüßte ihn mit verhaltenem Enthusiasmus und servierte ihm bei seinem Empfang ein kaltes Buffet. Zur gleichen Zeit frühstückte Schuster im Kaiserlichen Automobilclub Berlin, wo ihm mehrere Personen höflich zu seinem guten Auftritt gratulierten. Er machte sich nicht die Mühe, zu erklären, dass dem Protos-Team schließlich zwei Wochen abgezogen wurden, da sie illiegalerweise den Zug im amerikanischen Westen benutzt hatten. Zusätzlich waren dem Thomas Flyer-Team zwei zusätzliche Wochen für den Versuch der Reise nach Alaska zugestanden wurden. Schuster hatte also noch einen Monat Zeit, um nach Paris zu kommen und das Rennen noch zu gewinnen.

Und so kam es auch. Schuster und seine Crew kamen am 30. Juli an, der Flyer bahnte sich am Abend seinen Weg durch die Reihen der beleuchteten Cafés von Paris, die Menge rief voller Begeisterung: “Vive le car Americain! Sie fuhren in Richtung Place de l’Opéra, wo vor dem Café de la Paiz ein Gendarm den Wagen anhielt. “Sie sind verhaftet”, erklärte er. “Sie haben kein Licht an Ihrem Wagen.” Eine Gruppe Amerikaner eilte aus dem Café und versuchte den Sachverhalt zu erklären, aber der Offizier winkte sie ab. Gesetz war Gesetz: Ein Auto musste einen Scheinwerfer haben, um nachts auf den Straßen von Paris fahren zu können, oder der Fahrer musste unter Arrest gestellt werden. Ein schnell denkender Mann auf einem Fahrrad fuhr auf das Auto zu, sprang ab und deponierte sein Fahrrad, das einen Scheinwerfer hatte, in dem Flyer neben Schuster. Problem gelöst. Der Gendarm trat zur Seite.

Das italienische Team erreicht Paris auf dem dritten Platz (als Wandbild erhältlich)

Das italienische Team erreicht Paris auf dem dritten Platz (als Wandbild erhältlich)

Nachdem die Lobeshymnen verklungen und alle Sieger-Partys beendet waren, kehrte Schuster an seinen Arbeitsplatz in der Thomas-Fabrik zurück, wo ihm eine Anstellung auf Lebenszeit versprochen wurde, solange das Unternehmen im Geschäft war. Der Sieg des Thomas Flyer kurbelte die Verkäufe der Thomas Automobile Company kurzzeitig an, doch mechanische Fehler in den nachfolgenden Modellen brachten das Unternehmen ins Verderben. 1913 ging die Thomas Company in Konkurs, und alle ihre Waren wurden versteigert. Mit Losnummer 1829 wurde der Sieger-Wagen als “Berühmter New York nach Paris Rennwagen” aufgeführt. Der Wagen wurde Jahrzehnte später schließlich unter Aufsicht von George Schuster restauriert und ist im National Automobile Museum in Nevada ausgestellt.

Die Geschichte diente Hollywood als Vorlage für den Kinofilm „The Great Race“ von 1965 mit Jack Lemmon, Peter Falk, Tony Curtis und Natalie Wood in den Hauptrollen.

Hat diese spannende Geschichte auch bei Ihnen das Nostalige-Fieber geweckt?
Die besten Fotos sind in meinem Online-Shop als Wandbilder erhältlich und im neuen neuen Kalender „The Great Race New York to Paris 1908“.

Im Artikel verwendete Quellen und weiterführende Informationen:

Christian Müringer Fine Art Photography Kalender Katalog 2021

Die aktuelle Kalender-Kollektion für 2021

„Lass uns Träumen vom Süden“ ist der Titel eines der neuen Kalender in meiner Kollektion für 2021. Geht es Ihnen auch so, wie mir? Die Sehnsucht neue Orte zu erkunden ist ungebrochen, aber das Reisen hat in Zeiten von Beschränkungen nicht mehr die Unbeschwertheit und Spontanität, wie wir dies gewohnt sind. Mein Tipp: Verreisen Sie mal mit Ihren Gedanken. Fühlen Sie sich zurück an die Lieblingsplätze Ihres letzten Urlaubs, lassen Sie ihre Freude, Gefühle und Erinnerungen wach werden. Oder Sie träumen sich bereits an ihr nächstes Sehnsuchtsziel beim Betrachten der herrlichen Motive.

Mit den neuen Kalendern „Lass uns Träumen vom Süden“, „Licht der Provence“ oder “Sylter Friesenhäuser” nehme ich Sie mit auf meine wundervollen Reisen. Erleben Sie großartige Landschaften, Naturmotive oder romantische Dörfer mit historischen Häusern. Entdecken Sie unsere wunderschöne Welt durch meine Kalender. Ich lade Sie ein, reisen Sie mit.

In diesem Katalog stelle ich Ihnen das 63 Titel umfassende Gesamtprogramm meiner Kalender für das Jahr 2021 vor. Sie können den Katalog hier als PDF herunterladen oder gleich online lesen über ISSUU.

Kalender Katalog 2021

Download Kalender Katalog 2021

Download Calendar Catalog 2021 (English-Version)

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Die neu ins Programm aufgenommen Titel möchte ich Ihnen hier gerne besonders vorstellen:

Kalender - Provence im Licht

Kalender – Provence im Licht 2021

Die Farben und das Licht Provence haben mich schon lange begeistert. Umso mehr freue ich mich, dass ich nun im neuen Kalender „Provence im Licht 2021“ meine Faszination mit Ihnen teilen kann. Der Zauber und die Farben Südfrankreichs. Was macht die große Faszination der Provence aus, die schon berühmte Maler wie van Gogh oder Cezanne hierher lockte? Es sind nicht weltberühmte Sehenswürdigkeiten oder Bauwerke. Es ist das besondere, intensive, klare Licht, das die Farben zum Strahlen bringt. Das leuchtende Rot der Mohnblumenfelder; das Gelb, Orange und Ocker, in dem die Häuser gestrichen sind; das Lila der Lavendels, in das im Sommer ganze Landstriche getaucht sind. Und über allem spannt sich ein azurblauer, vom Mistral wolkenfrei gefegter Himmel. Dieser wunderschöne Kalender lässt Sie träumen von der Provence – der Landschaft des Lichts.

Kalender - Provence im Licht

Kalender – Provence im Licht

Kalender - Provence im Licht

Kalender – Provence im Licht

Für den Kalender „Lass uns Träumen vom Süden“ habe ich meine schönsten Fotos aus Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland zusammengestellt. Mediterranes Urlaubsgefühl für das ganze Jahr. In Gedanken sind wir schon dort, in unseren Sehnsuchtsorten am Mittelmeer: Die Häuser sind in warmen, kräftigen Farben gestrichen, die Eingänge umrankt von Bougainvillea und wildem Wein. Die Grillen zirpen und es duftet nach Lavendel und Rosen. Dieser wunderschöne Kalender mit sonnigen und strahlenden Motiven sorgt das ganze Jahr für ein mediterranes Urlaubsgefühl. Träumen wir uns in den Süden.

Kalender - Lass uns Träumen vom Süden

Kalender – Lass uns Träumen vom Süden

Blick vom Herrenhaus Son Marroig bei Deià auf die Küste

Blick vom Herrenhaus Son Marroig bei Deià auf die Küste

Kalender - Lass uns Träumen vom Süden

Kalender – Lass uns Träumen vom Süden

Die Insel Sylt ist nicht nur die beliebteste deutsche Ferieninsel, sondern gehört auch zu meinen persönlichen Favoriten unter den Reisezielen. Entdecken Sie die schönsten Reetdachhäuser der beliebten nordfriesischen Insel. Dieser wunderschöne Kalender präsentiert eine Besonderheit, die man nur in Nordfriesland findet: Friesenhäuser. Viele dieser architektonischen Kleinode sieht man auf Sylt im idyllischen Dorf Keitum. Die ehemaligen Kapitänshäuser und Bauernhöfe stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Liebevoll renoviert strahlen sie friesische Gemütlichkeit aus. Umgeben sind die schönen Höfe von üppigen Gärten und den typischen Friesenwällen aus runden Findlingen. Den vollständigen Artikel über die Sylter Friesenhäuser können Sie hier nachlesen.

Kalender Sylter Friesenhäuser

Kalender Sylter Friesenhäuser

Kalender – Sylter Friesenhäuser

Kalender – Sylter Friesenhäuser

Kalender – Sylter Friesenhäuser

Kalender – Sylter Friesenhäuser

Für die GOLD-Edition hat der CALVENDO Verlag besonders hochwertige Kalender ausgezeichnet. Mein neuer Kalender „Bad Homburg – Perle im Hochtaunus“ wurde mit der GOLD-Edition und mit dem Sonderpreis „Regionalkalender des Jahres“ ausgezeichnet. Sie erkennen die prämierten Kalender im Katalog übrigens am GOLD-Edition-Logo.

Kalender - Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus 2021

Kalender – Bad Homburg – Die Perle im Hochtaunus 2021

Ich lade Sie ein: Gehen Sie mit mir auf die Reise!

Christian Mueringer new at Fine Art America

New: Christian Mueringer at Fine Art America

I have already received so many wonderful messages and requests for my photos, especially from the USA. Therefore I decided to publish my pictures in the USA and to find partners who present my pictures in a high quality. So this is especially for you, my friends in the USA.

I have to say this; I am no artist, no expert, or photographer.  Also, I know that you are aware that your work is breathtaking beautiful.  I just do not have the words to adequately describe your work.  It is all incredible. Wow!  Thank you so much for doing what you do and providing us with such magnificent images. We visited your website.  We watched your interview.  You are truly blessed.  On the outside looking in, it seems to us that to make a good photograph, you must have an eye to see the possibilities, excellent equipment, and the skill to master the equipment to produce the image you desire.  Your love of nature shines through your work. – from Michael & Sharon, USA

I am pleased to announce that you can now view and buy the most beautiful of my photos as posters, frames Fine Art prints, canvas prints and in many other formats at Fine Art America.

Fine Art America is the world’s largest provider of individual wall art. I am pleased to be a part of the worldwide artist community. Fine Art America is known for its high quality standards.

I would like to show you some of my works I have now on Fina Art America and the places behind. I start with special famous places in Germany.

Castle Neuschwanstein and the Bavarian Alps

Who does not know the world famous castle of Ludwig II? It is probably the most internationally known sight in Germany. Neuschwanstein is one of the Bavarian royal castles. It is located at the edge of the Bavarian Alps near Fuessen.

Although it looks like a medieval castle, it was only built between 1868 and 1892. It is often called a fairy tale castle, because it was Disney’s inspiration for Cinderella’s castle. King Ludwig II never wanted to open the castle to the public, but rather to create a retreat with grottos and a theater, where performances would take place just for him. When the king died in 1886, Neuschwanstein was not finished. Six weeks after his death it was opened to visitors. With the entrance fees a part of the credits was paid. Even more fascinating than the interior of Neuschwanstein Castle is its majestic location embedded in the Bavarian mountains – it could hardly be more romantic and majestic.

Winterliche Allee mit Schloß Neuschanstein, Schwangau, Allgäu, Bayern

Wintry avenue with Neuschwanstein Castle

I visited Neuschwanstein in winter. The weather was perfect. The day before it had snowed heavily all day, but the next morning it was sunny and clear. Already the drive to the castle was breathtaking. The trees of the avenue were covered with hoarfrost glittering in the sun. At the foot of the mighty mountains of the Ammergebirge lies the castle a truly magical sight.

I could see how wonderfully the castle lies in the midst of the magnificent mountain world when I took the Tegelbergbahn. The photo was taken shortly before sunset from the cabin of the cable car. On the right side of the picture you can see Hohenschwangau Castle, another castle of King Ludwig II.

Castle Neuschwanstein in Upper Bavaria during winter times

Castle Neuschwanstein in Upper Bavaria during winter times

Right next to Neuschwanstein Castle there are other fantastic sights. The Alpsee is a true pearl of nature. It is surrounded on three sides by mountains and its water is wonderfully pure and clear. The lake is considered one of the cleanest lakes in Germany. Although the mountain lake is located almost directly next to the much visited royal castles, it is a place of silence. I had the luck to be here on a wonderful winter afternoon. It had snowed fresh the day before, the water was calm and smooth as a mirror and the low sun made the lake shine.

Bootshaus am Alpsee bei Hohenschwangau, Allgäu, Bayern

Winter afternoon at the Alpsee near Hohenschwangau

Also within sight of the Royal Castle is one of the most beautiful baroque churches in Bavaria. Sankt Coloman was an Irish pilgrim around the year 1,000. According to an old tradition, he is said to have stopped on his pilgrimage to Jerusalem at the exact spot where the church of St. Colomans now stands.
The church was built in its present form in the 17th century. It is particularly typical for a baroque pilgrimage church in Upper Bavaria. What I also find particularly beautiful about St. Coloman is its location in the open countryside in the middle of Bavaria’s magnificent mountain world.

Wallfahrtskirche St. Coloman, Schwangau, Allgäu, Bayern

Beautifully located Pilgrimage Church of St. Coloman in Upper Bavaria

Eberbach Monastery in the Rheingau

The cistercian monastery of Eberbach is certainly one of the most important medieval buildings in Germany and belongs to the town of Eltville on the Rhine. It is situated at the uppermost edge of the vineyards of the Rheingau.

Eberbach monastery was founded in 1136. The Romanesque church was built a few years later, so the church is almost 900 years old. 200 monks of the Cistercian order lived and worked here. Today it is a museum. Eberbach Monastery was included in the UNESCO World Heritage List.

Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

I like to come here early on weekdays. Fortunately the monastery is only 50 km away from my home in the Taunus Mountains. This historical place really has a very special atmosphere. The monastery is embedded in a narrow, green valley, surrounded by forest on three sides.

Zisterzienserkloster Eberach bei Kiedrich, Rheingau, Hessen, Deutschland

The church is embedded in the green valley

Zisterzienserkloster Eberach bei Kiedrich, Rheingau, Hessen, Deutschland

Eberbach monastery has a beautiful garden, that can be visited too, even for free

In the morning directly after the opening there are usually only few visitors. Then it is a beautiful, quiet place full of magic. I am glad that you can visit the monastery buildings freely without a guide. Before I take pictures, I like to let the places affect me to feel their special atmosphere. Of course this is only possible as long as there are not too many other people.

Morning light in the Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

Morning light in the Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

When the big glass windows of the church shine the morning light, one feels the sublimity of this simple but great building. The church has wonderful acoustics. Also in the other buildings one feels the breath of history. Eberbach monastery was the film set for the famous movie “The Name of the Rose” with Sean Connery.

Particularly fascinating is also the ancient vaulted wine cellar with the huge old barrels and candles. The cellar houses some of the oldest and most expensive bottled wines in Germany.

Historic wine cellar of the Cistercian monastery in Eberbach near Kiedrich

Historic wine cellar of the Cistercian monastery in Eberbach near Kiedrich

Some more images from Fine Art America of beautiful Bavaria:

Blick zum Watzmann von Ramsau, Oberbayern, Bayern, Deutschland

View to Watzmann from Ramsau, Upper Bavaria in spring time

Wasserparterre und Schloss Linderhof, Ettal, Bayern

Royal residence Linderhof Palace of Bavarian King Ludwig II in Ettal

Park (Westparterre) von Schloss Linderhof, Ettal, Bayern

Park of Linderhof Palace

Kuppelfresko Krönung Benedikts in der Benediktinerabtei Ettal, Oberbayern, Bayern

Dome fresco Coronation of Benedict in the Benedictine Abbey Ettal in Bavaria

Wieskirche bei Steingaden, Oberbayern, Bayern

Wieskirche near Steingaden, Upper Bavaria

Pfarrkirche St. Sebastian in Ramsau, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Fantastic winter in Ramsau near Berchtesgaden in Bavaria

Winterlandschaft bei Berchtesgaden mit Watzmann, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Winter landscape near Berchtesgaden with Watzmann mountain

Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Pilgrimage Church of St. Bartholomä at the lake Koenigssee

Ufer des Königssees bei St. Bartholomä im Nebel, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Winter morning at the shore of the Koenigssee

Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Pilgrimage Church of St. Bartholomä am Koenigssee, Upper Bavaria

These images you see in this article any many more are now available at my portfolio on Fine Art America.

Kalender Sylter Friesenhäuser

Sylter Friesenhäuser – neuer Kalender erhältlich

Moin, Moin – so begrüßt man sich auf Sylt nicht nur morgens, sondern den ganzen Tag. Das habe ich unter anderem gelernt, als ich in den Letzen drei Jahren für ein neues Foto-Projekt für den Harenberg Verlag öfters auf der schönen norddeutschen Insel unterwegs war.
Sylt ist berühmt für seine wunderschönen, kilometerlangen Strände mit weißen Sanddünen. Die bequemen weißen Strandkörbe sind in großer Zahl am Strand verteilt. Die rot-weiß geringelten Leuchttürme sind weithin bekannt und beliebte Fotomotive.

Mich hat darüber hinaus aber noch eine andere Besonderheit fasziniert, die Sie nur hier in Nordfriesland finden: die typischen Friesenhäuser.

Viele dieser architektonischen Kleinode sieht man auf Sylt im idyllischen Dorf Keitum. Die ehemaligen Kapitänshäuser und Bauernhöfe stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Liebevoll renoviert strahlen sie eine ursprüngliche friesische Gemütlichkeit aus. Umgeben sind die schönen Höfe von üppigen Gärten und den typischen Friesenwällen aus runden Steinen, Findlinge genannt. Mir haben die Friesenhäuser so gut gefallen, dass ich einen eigenen Kalender “Sylter Friesenhäuser” veröffentlicht habe. Auch die lebendige Geschichte und die Besonderheiten der Friesenhäuser möchte ich Ihnen hier vorstellen.

Gefallen Ihnen die Friesenhäuser auch so gut? Dann schauen Sie sich meinen neuen Kalender „Sylter Friesenhäuser“ näher an und tauchen Sie ein in die Welt dieser wunderschönen Insel mit seinen alten Friesenhäusern.

Kalender Sylter Friesenhäuser

Kalender Sylter Friesenhäuser

Im Artikel verwendete Quellen und weiterführende Informationen:

Auf in den Süden!

„Auf in den Süden“ habe ich die neue Rubrik meines Wandbilder-Shops getauft.

Es hat mir großen Spaß gemacht die schönsten Bilder von meinen Reisen in den Mittelmeerraum zusammenzustellen. Natürlich habe ich dabei auch Fernweh bekommen und Lust wieder dorthin zu reisen. Zum Glück können wir dies auch wieder tun.

Bis dabei träumen wir uns in den Süden. Lassen Sie uns kurz zusammen träumen! Wie sieht ihr Sehnsuchtsort im Süden aus? Schließen Sie für eine halbe Minute die Augen. Welche Bilder, Gerüche, Erinnerungen kommen zu Ihnen?

So sieht mein „Arkadien“ (Der Traum vom irdischen Paradies) aus: Die Häuser sind weiß und in warmen, hellen Farben gestrichen, die Eingänge umrankt von Bougainvillea und wildem Wein. Die Grillen zirpen und es duftet nach Lavendel und Rosen. Von der Steilküste blicke ich auf ein azurblaues Meer, das in der Sonne glitzert.

Also jetzt gleich die Koffer packen und im Sommer wieder ans Mittelmeer fahren? Ist das problemlos möglich oder noch zu riskant? Sollen wir nicht besser noch ein paar Monate warten? Die Frage bewegt mich momentan wahrscheinlich genauso wie Sie. Ich tendiere dazu noch abzuwarten.

Ganz unabhängig von der aktuellen Situation gefallen mir als Fotograf die Mittelmeerländer Frankreich, Italien, oder Spanien ohnehin am besten in den Jahreszeiten Herbst, Winter und Frühling. Die Orte sind dann viel ruhiger, die Temperaturen angenehmer, das Licht ist klarer und die Farben strahlender.

Aus eigener Erfahrung kann meine Reiseziele aus Auf in den Süden in diesen Jahreszeiten empfehlen und möchte diese näher vorstellen:

  • Capri im Früh-Herbst (September / Oktober)
  • Mallorca im Januar oder Februar
  • Provence im Mai

Die Serie beginne ich heute mit der kleinen italienischen Insel Capri.

Mich hat Capri wirklich sehr fasziniert. Haben Sie auch Lust bekommen, wieder in den Süden zu reisen? Sie brauchen noch ein paar Anregungen oder ein neues schönes Bild für ihr zuhause? Dann schauen Sie doch mal vorbei in meinem Wandbilder Shop „Auf in den Süden“!

Zur Steigerung der Vorfreude kann auch den Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia empfehlen.

Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia

Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia